Vitamine alleine, jedes für sich, mal hier eine Pille, mal dort eine Kapsel bringt NICHT viel.
Vitamine, egal ob hoch dosiert oder in kleinen Mengen, entfalten ihre volle Wirkung im menschlichen Körper, nur bei einem ausgewogenem Gleichgewicht. Dabei ist eine genaue Kombination von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und Basen etc. dringend erforderlich. Es gilt die passende Basis nötiger Begleitstoffe im Organismus zu etablieren, denn auf die passenden Voraussetzungen kommt es an. Ein Vitamin-Komplex muss universell, ausgewogen und mit maximaler Wirkung zielgerichtet dosiert sein um die nötigte qualifizierte Wirkung auch zu erreichen.
Kurz erklärt:
Hypervitaminose = zu viele Vitamine (Überdosierung)
Hypovitaminose = zu wenig Vitamine (Unterdosierung)
Avitaminose = das totale fehlen eines oder mehrer Vitamine
Hypervitaminosen werden meistens durch fettlösliche (lipophile) Vitamine verursacht die sich im Gewebe des menschlichen Körpers anreichern können. Die Gruppe der wasserlöslichen (hydrophilen) Vitamine kommt für Vergiftungserscheinungen so gut wie nie in Betracht, da der Organismus diese Vitalstoffe über die Nieren wieder ausscheidet. Somit sind die wasserlöslichen (hydrophilen) Vitamine praktisch nie für Hypervitaminosen verantwortlich.
Es ist dann auch kein Wunder, dass sich bei einigen Studien herausstellte, dass Vitamine nicht so effektiv wie erwartet waren. Sie nahmen in der Studie nur ein einziges Vitamin ein und wie sich die Probanden ernährten, ob Raucher, ob chronisch krank, ob übergewichtig, ob Sportler oder nicht und selbst Alkoholkonsum wurde nicht hinterfragt und blieb unberücksichtigt.
Solch signifikanten Merkmale führen dann mangels vollständig fundierter Datenerhebungen am Forschungsergebnis einer Studie vorbei und kann nicht als repräsentativ angesehen werden. Schuld waren dann angeblich die Vitamine die allen Testpersonen, egal welches Geschlecht, Alter oder Gewicht, verabreicht wurden. So fallen dann die Erwartungen an eine Studie natürlich negativ aus und führt schlichtweg am Ziel vorbei.
Die Genesung, also der Weg aus der Krankheit zur Gesundheit nennt man auch Salutogenese und das so genannte „Salutogenese-Modell“ geht auf Aaron Antonovsky (1923-1994) zurück, welcher den Begriff als komplementären Begriff zur Pathogenese verwendete.
Vitamine & Wirkung
Wenn man in der Erwartung an Vitamine, Mineralien, Aminosäuren etc. herangeht, so sollte man auf jeden Fall folgendes bedenken. Vitamine sind keine Medikamente die eine extrem kurze Resorptionszeit haben und teilweise Tage und Wochen brauchen um am Ziel anzukommen / die volle Wirkung zu entfalten. Die Erwartungshaltung muss langfristig betrachtet werden, Vitamine sind keine Drogen die in Minuten oder gar Sekunden wirken, ganz das Gegenteil ist der Fall. Vitamine entfalten sich und die Wirkung im Körper latenter und kontinuierlicher (Retard lat.: verlangsamt wirkend). Vitaminen etc. muss man Zeit über Wochen und teils Monate zugestehen und spürbare Wirkungen kommen als schleichender Prozess daher. Es fällt quasi nicht auf, dass sich etwas bessert oder verändert und erst wenn man ein Problem, wie z.B. Gelenkschmerzen oder Krämpfe, langsam nicht mehr spürt fällt der betroffenen Person dies im ersten Moment nicht direkt auf. Erst wenn man später mal darüber nachdenkt wird einem diese Änderung erst bewusst. Vitamine sind übertrieben ausgedrückt wie ein LKW der viel tragen kann, aber langsam zum Ziel kommt, Medikamente verhalten sich wie ein Sportauto das schnell zum Ziel gelangt und dabei schnell (teils hochdosiert) für Linderung sorgt. In der Natur geht eigentlich absolut nichts Schnell oder über Nacht, hier liegt die natürlich Kraft in der Ruhe und in der kontinuierlichen Wirkungsweise.
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Last updated: Oktober 13, 2024 at 3:33 am
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