Die wohl auffälligsten Symptome schnell erklärt



1. Taubheitsgefühle & Krämpfe

Eine Taubheit beginnt meist als ein Kribbeln in Händen, Fingern, Füssen und Beinen da die Blutgefässe in Folge des erhöhten Blutzuckerspiegels in den Extremitäten nicht ausreichend versorgt werden, was dann meist die Nervenfasern beschädigt. Diese Körpersignale (auch immer kalte Hände etc.) sollten Sie ernst nehmen, auch wenn es nur mal ein Wadenkrampf ist !


2. Harndrang

Es ist typisch für Diabetiker in Richtung WC zu rennen, denn wer immer viel trinken will und tut, den ruft auch häufiger ein Bedürfnis. Vermehrtes Wasserlassen ohne genug zu trinken führt schnell zur schwerwiegenden Dehydrierung. Eine direkte Folge des Harndranges veranlasst den Körper dann im Gegenzug zu einem kaum zu stillendem permanentem Durst um den Flüssigkeitsverlust somit wieder auszugleichen und endet in einem Teufelskreislauf, trinken, pullern, pullern, trinken und der Durst bleibt.


3. Gewichtsverlust & Muskelschwund

Schneller und unerklärlicher Gewichtsverlust tritt häufig bei Diabetes Typ 2 auf, da der betroffene Körper die Glucose nicht mehr richtig aufnehmen kann. Auch kann es vorkommen, dass Muskelmasse relativ schnell abgebaut wird und dann erst das Fettgewebe (wenn vorhanden) sich relativ langsam abbaut. (Thema Ketose, darüber berichten wir noch an anderer Stelle).



4. Gesteigerter Appetit

Mit dem plötzlichen Gewichtsverlust kommt auch der Hunger und dies meist ohne zuzunehmen, dies kann man falsch interpretieren, denn hier ist der gestörte Zuckerhaushalt nicht mehr in der Lage die Zellen mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Essen ja, aber nur das richtige, Grünzeug geht immer und Finger weg von allem mit Zucker, denn hier muss man erstmal durch einen Facharzt richtig eingestellt werden. Diabetes bedeutet aber grunsätzlich, dass man auf seine Ernährung sehr achten sollte!



5. Müdigkeit und Schläfrigkeit

Die Energie bezieht der Körper aus Zucker und wenn wegen der Insulinresistenz dem Körper die Möglichkeit genommen wurde Energie/Zucker aufzunehmen, so wird sich quasi mangels Treibstoff geistige und körperliche Ermüdung einstellen und dies kann ganz schön arg werden. Durch Übermüdung werden einige sehr schnell mal aggressiver oder lauter und wenn man dann noch weitere Problemchen hat, so kann dies in der Summe hier auf da mal krachen und dies mehr oder weniger ungewollt/unfreiwillig.



6. Sehstörungen

Sie werden wach und sehen alles nur noch verschwommen, als wenn Sie vergessen hätten Ihre Brille aufzusetzen, dann ist Alarmstufe ROT angesagt und sollte umgehend ein Augenarzt aufgesucht werden bevor der gestiegene Glucose-Spiegel die Blutgefäße beschädigt, da die Augen ggf. nicht mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden (Augeninnendruck sinkt). Dies kann im schlechtesten Fall sogar zum Verlust des Augenlicht führen und ist ein schleichender Prozess der Monate lang andauern kann und die Sehkraft normalisiert sich meist mit sinkendem Blutzuckerspiegel. Die Sehkraft kann dabei schärfer als auch schwächer werden und geht im Wechsel hin und her, sinken die Werte dauerhaft unter ca. 150mg/dl, so stabilisiert sich dies langsam wieder. Aber der Langzeitwert HbA1c im Blut ist hier der Faktor, da dieser Wert sich langsam abbaut mit dem Austausch der roten Blutkörper und dies geht nicht in einer Woche. Reden Sie mit den Ärzten, nehmen Sie Blutwerte mit zum Augenarzt, nur so ist hier eine Einstufung der Gefahr für Ihre Augen möglich. Auch Insulinmengen oder Tablettenmengen nebst Art & Name kann dem Augenarzt helfen Ihnen zu helfen.


7. Juckreiz, trockene Haut und schlechte Wundheilung

Mit einer Beeinträchtigung des Blutkreislaufes durch Diabetes versagen oftmals die Schweissdrüsen den Dienst, was dehydrierte,  juckende, schuppige, und irritierte Haut zur Folge hat. Gerne an den Beinen wo eh schon eine dünne Hautschicht ist. Nicht warten, ab zum Diabetologen und besprechen was möglich ist. Der erhöhte Glucose-Spiegel sorgt für die Schwächung des Immunsystems und die damit einhergehende langsamere Wundheilung. Offene Beine etc. können die Folge sein, also auf die Symptome achten, je früher man dagegen wirkt um so besser. Es kann den ganzen Körper treffen, auch Schleimhäute, Zahnfleisch etc. und daher lieber einmal zu viel zum Arzt als eine offene Wunde zu bekommen die nicht zuheilen will.


Last updated: Februar 8, 2024 at 21:36 pm

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