Die grüne brasilianische Propolis wird von Honigbienen hergestellt und findet sich dort, wo sich Honigbienen niederlassen. Anders als beim Honig, fliegt die Biene jedoch keine Blüten an, sondern sammelt die harzigen Bestandteile von Pflanzen ein. Aus diesem Grund ist die Propolis ein harzartiger, klebriger Stoff. Wie alle harzartigen Substanzen bindet Propolis Schadstoffe und sollte deshalb nur in unberührter Natur geerntet werden. Propolis aus Gegenden mit hoher Schadstoffbelastung wie Industrieregionen, Nähe zu Autobahnen oder landwirtschaftlichen Flächen mit Pestizideinsatz ist deshalb nicht empfehlenswert. Etwa 90 Prozent aller im Handel erhältlichen Produkte enthält Propolis aus China. Das Land mit der vermutlich höchsten Umweltverschmutzungs-Rate ist der größte Lieferant für sämtliche Bienen-Erzeugnisse. Um speziell die steigende Nachfrage für Propolis bedienen zu können, wurden im Verlauf der letzten Jahre etwa 1 Millionen genmanipulierte Pappeln (Pappeln bilden große Mengen an Harz) gepflanzt. Dies bedeutet, dass Propolis aus China zusätzlich zur Schadstoffbelastung aus der Umwelt mit gentechnisch veränderten Pappelpollen und Harz belastet sein kann.

Vor dem Kauf von Propolis-Produkten sollte deshalb unbedingt darauf geachtet werden, ob der Hersteller verbindliche Angaben über das Herkunftsland des Rohstoffs macht. Als Faustregel gilt: Finden sich lediglich die Angaben zum Herstellungsland und/oder “Nicht-EULandwirtschaft” auf der Verpackung, stammt die Propolis mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus China. Auch der Preis bietet eine gute Orientierungshilfe – ein qualitativ gutes Produkt lässt sich nicht für ein paar Euro im Supermarkt finden. Natürlich sollte ein gutes Propolis-Produkt im Glas angeboten werden. Denn was nützt die beste Propolis aus der saubersten Natur, wenn sie in einer Kunststoff-Verpackung landet und dort u.U. die Schadstoffe aus der Verpackung bindet? Die brasilianische, grüne Propolis stammt – wie der Name schon verrät – aus Brasilien. Allerdings ist sie nicht überall in Brasilien zu finden, sondern lediglich in einem begrenzten Gebiet, in nahezu unberührter Natur. Ihre grüne Farbe erhält sie, weil die Bienen keine Pappeln (diese Propolis ist braun) sondern den wilden Rosmarin als Harzlieferant nutzen. Die Besonderheit der grünen, brasilianischen Propolis ist eine Substanz, die in keinem anderen Rohstoff gefunden werden konnte: Artepillin C. Japanische Forscher haben längst das Potential der grünen Propolis aus Brasilien erkannt. Sie haben Artepillin C patentieren lassen und setzen es im Rahmen von Tumortherapien ein. In Japan schwört man schon seit Jahren auf den brasilianischen Fitmacher. Neben der medizinischen Verwendung kommt die grüne Rarität auch in NEM´s und Kosmetik zum Einsatz. Gut für Japan, schlecht für den Rest der Welt. Denn von der ohnehin sehr geringen Gesamternte von ca. 70 Tonnen pro Jahr werden ca. 90 Prozent nach Japan exportiert. Kein Wunder also, dass das grüne Naturheilmittel hierzulande kaum bekannt und erhältlich ist.

Zusammensetzung:
Obwohl Propolis seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet wird, ist es ein derart komplexes Wunderwerk, dass es bis heute nicht gelungen ist, sämtliche Inhaltsstoffe wissenschaftlich zu analysieren. Man geht jedoch davon aus, dass das Zusammenspiel der sehr speziellen Bio-Flavonoide mit den Mineralien, Vitaminen, ätherischen Ölen und Wachsen für die biologische Aktivität und Wirkung verantwortlich ist.

Allgemein gesagt setzt sich Propolis wie folgt zusammen:
-bis jetzt mehr als 250 identifizierte Inhaltsstoffe.
Ein absolut ganzheitliches Meisterwerk der Natur also, neben dem die meist in Industriebottichen hergestellten Einzel-Wirkstoffe (wie bspw. Vitamin B12, Zink usw.) ziemlich kümmerlich erscheinen. Propolis enthält unter anderem:

1) Wachsanteile
2) Vitamine wie z.B. Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E, Biotin (auch als Vitamin H oder B7 für seine Wirkung auf Haut und Haare bekannt)
3) Spurenelemente und Mineralstoffe wie z.B. Eisen, Chrom, Kupfer, Zink, Mangan,Vanadium, Silizium, Magnesium, Selen
4) Aminosäuren ( = Eiweissbausteine)
5) Enzyme
6) Bio-Flavonoide (ca. 500 mehr als in Apfelsinen gefunden wurden)
7) Polyphenole
8) NUR in der grünen Propolis aus Brasilien: ARTEPILLIN C

Wirkung:

Zu den bekannsteten Wirkungen zählen die antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen (gegen Pilze) Eigenschaften. Darüber hinaus gibt eine es Vielzahl eher unbekannter Wirkungen, wie z.B.:
– Antioxidativ
– Bekämpft Freie Radikale
– Entgiftend (auch Schwermetalle wie bspw. Quecksilber)
– Harmonisiert die Verdauung
– Stärkt Blutgefäße und Zellmembranen
– antiallergische Wirkung (durch die Reduzierung der Histamin-Konzentration)
– Wirkt gegen Oedeme
– Hemmt die Schmerz erzeugenden Prostaglandine
– Antispastisch (krampflösend)
– Antidepressiv
– Entspannend
– Regt die Thymusdrüse an
– Verstärkt die Wirkung von Vitamin C um den Faktor 20
– Studien bei Brustkrebs zeigen, dass die grüne Propolis die Apoptose (programmierter Zelltod) fördert und die Angiogenese (Entstehung neuer Blutgefäße) hemmt und zwar ohne negative Effekte auf die gesunden Brustzellen
Folgende Wirkungen werden speziell dem Artepillin C (nur in der grünen Propolis aus Brasilien) zugeschrieben:
– Stimulierung von Haarzellen, dadurch Wirkung auf das Haarwachstum (Anti-Alopecia)
– Hemmung des PAK1-Signals ( ca. 70 Prozent aller Krebsarten brauchen das PAK1-Signal für ihr
Wachstum)
– Entzündungshemmung

Deshalb ist die Entzündungshemmung von so großer Bedeutung:

Viele Erkrankungen haben eine gemeinsame Ursache: Entzündungen. Eigentlich dient eine Entzündung dem Körper als Schutzmechanismus. Der Körper reagiert mit einer Entzündung, wenn Bakterien, Viren oder andere Fremdkörper in den Körper gelangen. Normalerweise erfolgt nach recht kurzer Zeit die Heilung, allerdings klappt das nicht immer. Oft läuft die Entzündung weiter (häufig sogar unbemerkt, d.h. ohne Symptome) obwohl die Eindringlinge längst beseitigt wurden. In diesen Fällen wendet sich der eigentliche Schutzmechanismus gegen den eigenen Körper. Als Reaktion darauf können Gewebeschäden, vorzeitige Alterung, chronische Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Arteriosklerose, Alzheimer und Krebs auftreten. Das Wissen um die teils schwerwiegenden Folgen von Entzündungsaktivitäten ist ein recht alter Hut. Robert Virchow (1821 – 1902), der deutsche Pathologe mit Weltruf, erkannte schon vor mehr als 100 Jahren den Zusammenhang zwischen

Entzündungsvorgängen und Krebserkrankungen. 

Ein entscheidender Grund, um nur saubere Propolis (Herkunftsland und Verpackung betreffend) einzunehmen:

Der menschliche Körper ist aus gutem Grund mit der sogenannten Blut-Hirn-Schranke ausgestattet. Diese „Schranke” ist ein natürlicher Schutz, um bedenkliche Stoffe von den empfindlichen Nervenzellen fernzuhalten. Durch den besonderen Aufbau der Blutgefäße im Gehirn können deshalb nur sehr wenige Substanzen aus dem Blut in das Hirngewebe gelangen. Propolis gehört zu den Stoffen, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden können! Der inzwischen weltweit bekannte Dr. Klinghardt gehört zu den Therapeuten, die diese Fähigkeit bewusst nutzen.


Quellennachweise:

Bücher:
1. Sanft heilen mit Bienenprodukten,
2. Sanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs / Autor: Dr. med. Stefan Stângaciu
(Präsident des Deutschen Apitherapiebundes)


Last updated: Februar 8, 2024 at 21:16 pm

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