Berberin (English = Berberine) ist ein ein Alkaloid (sekundärer Pflanzenstoff), dass sich z.B. in der Berberitze (Sauerdorn) oder Mahonien (Mahonia) gewonnen werden kann (vorzugsweise aus der Wurzelrinde & Stammrinde), oder aus den Busch der Berberitze (Bild links) mit kleinen roten säuerlichen Beeren, wo man auch als Heckenpflanze verwendet und man mit Sicherheit schon unzählige male unerkannt gesehen hat. Berberin ist kräftig gelb gefärbt und deshalb wurde es früher zum Färben von Wolle und Leder benutzte und selbst heute noch wird in Nord-Indien Wolle mit Berberin gelb gefärbt. Siehe auch Wikipedia [Klick] um weitere Informationen über diverse Pflanzen zu erhalten wo Berberin enthalten ist.

Das Berberin wird in der Naturheilkunde auf der Grundlage seiner nachweislich guten entzündungshemmenden und wirkungsvollen antidiabetischen Wirkungen eingesetzt und ist in der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) nicht nur bei Diabetes ein fester Bestandteil.
Der HBA1c-Wert sollte eigentlich jedem Diabetiker bekannt sein und ist der wichtigste Faktor den es dabei unbedingt zu beachten gilt. Der Zucker haftet sich an die roten Blutkörper und die kann man nicht einfach mal so per Medikament etc. wieder vom Zucker befreien. Hier ist man auf die Zeit angewiesen, da sich die roten Blutkörper ja erneuern bzw. neue kommen und alte gehen, so verdünnt sich mit frischem Blut über die Zeit hinweg der Blutzuckerspiegel. Dies kann etliche Wochen bis Monate dauern bis hier wieder ein gesunder Level erreicht wird und das Blut sich quasi gewechselt hat und dabei hilft Beberin deutlich diese Zeit zu überbrücken. Natürlich spielt auch eine gut funktionierende  Leber eine Rolle, nebst Ferretinhaushalt (Eisen).

Der Blutzuckerspiegel, die Insulinempfindlichkeit und eine Diabetes gehen nahezu immer Hand in Hand mit teilweise erheblichen Gedächtnisstörungen und kognitiver Dysfunktion. Daher liegt die Vermutung sehr nah, dass ein erhöhter Blutzucker bzw. Diabetes mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko in Verbindung gebracht werden kann. Dabei konnte Berberin die Gedächtnisfunktion laut einigen Tierstudien erhöhen, indem es die Gehirnchemikalie Azetylcholin konservierte, die für das Gedächtnis, Fokus und Kognition wichtig ist. Berberin konnte die Lernfähigkeit und das Gedächtnis im Tierversuch deutlich verbessern und gehen davon aus, dies ist beim Mensch nicht viel anders und die Superdroge Zucker wird immer noch massiv unterschätzt und ist nachweislich aktiver im Hirn als Kokain es schafft (MRT Beleg liegt uns vor, aber aus Datenschutzrechlichen Gründen dürfen wir es nicht veröffentlichen)…

 

Die Bezeichnung HbA1c setzt sich wie folgt zusammen:

Hb = Abkürzung für Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff

A = die genaue Typenbezeichnung des Hämoglobins

1 = gibt an, dass das Hämoglobin mit Zucker verbunden ist

c = kennzeichnet die Stelle am Hämoglobin, an der der Zucker gebunden ist


Die wissenschaftliche Literatur bietet uns viele verschiedene unterstützende Studien und hervorgehoben werden:

  • 35 Prozentige Abnahme der Triglyceride
  • 29 Prozentige Abnahme des Gesamtcholesterins
  • 25 Prozentige Abnahme des LDL-Cholesterins
  • Signifikante Senkung der Blutzuckerwerte und Hämoglobinwerte A1c (HbA1c), vergleichbar mit dem Arzneimittel Metformin

Quelle: Deutschsprachiger Bericht zu Berberin [Klick] zum Thema Berberin bei alkoholfreier Fettlebererkrankung.


Dabei kann das Berberin die so genannte Gluconeogenese (Glucoseproduktion) in der Leber deutlich drosseln und ist bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, laut Studien, eine empfohlene Menge von 3 x 500 mg täglich genauso effektiv wie die geläufigen Antidiabetika wie z.B. Metformin® oder Glibenclamid®. Dabei ist Berberin sogar besser als die meisten Nahrungsergänzungen mit unzähligen Humanstudien belegt und abgesichert und kann dieser Wirkstoff sogar hoch offiziell mit Medikamenten als ebenbürtig betrachtet werden, nur das Beberin halt extrem selten Nebenwirkungen (siehe weiter unten) mit sich bringt. Wie viele Nahrungsergänzungen gilt auch das Berberin als normoglykämisch, dies bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel reguliert und auch nur dann senkt, wenn dieser dann auch wirklich mal entgleisen bzw. zu hoch ist. Wobei besonders Bodybuilder auf einen konstanten Blutzuckerstatus Wert legen.

Wegen den fast schon spektakulären Auswirkungen auf Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes Typ 2 und auch kardiovaskuläre Erkrankungen (metabolisches Syndrom), sowie seiner entscheidenden Rolle bei der Aktivierung der AMPK (Adenosinmonophosphat aktivierende Proteinkinase), eines Schlüsselenzyms des Stoffwechsels, begünstigt Berberin viele Vorgänge im menschlichen Körper. Dabei ist die AMPK bei bestimmten Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes, Insulinresistenz & Fettleber / Fettleibigkeit und deren meist drastischen Folgekrankheiten eine Schlüsselrolle. Mit dem altern nimmt die Aktivierung der zellulären AMPK leider ab und begünstigt die Zellalterung (siehe auch Telomerase), hier kann Beberin entgegenwirken und auch diesen Prozess positiv beeinflussen. Grob gesprochen ist AMPK (AMP-aktivierte Proteinkinase) ein Enzym, das verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Energiebilanz in Zellen ist und dabei hilft, die Blutzuckerwerte im Gleichgewicht zu halten, aber auch die Blutfettwerte und die Energielevel hält es ausgeglichen.

Fazit: Man sollte Beberin auf jeden Fall mal etwas genauer betrachten, besonders bei Diabetes Mellitus (Typ 2)

Nehmen wir uns mal die Inhalte eines am Markt vorhandenen Metformin 500mg (Antidiabetikum) im Detail vor (Laut Packungsbeilage)

Hier finden wir nachweislich gleich 3 Bestandteile die unter dem dringendem Verdacht stehen krebserregend zu sein und alleine diese Tatsache sollte zu bedenken geben. “Mahlzeit” Warum denn so etwas einnehmen wenn es natürliche Wirkstoffe gibt, die nahezu das gleiche leisten und dies haben wir sogar im Selbstversuch deutlich nachvollziehen und belegen können.


Berberin kann die Darmgesundheit verbessern und den Cholesterinspiegel spürbar senken und durch die regulierende Wirkung sogar gut beim Abnehmen helfen. Das macht Metformin zwar auch, aber das geht ja mal so richtig nett auf den Darm (meist Durchfall und Krämpfe) und hat dann noch eine riesen Liste an Nebenwirkungen im Beiboot.

Berberin sollte nach den Studien in vier Dosen über den Tag, zur besseren Verträglichkeit, verteilt zum Essen dazu oder direkt danach verteilt eingenommen werden, da es so verträglicher für den Mensch ist. Laut den Empfehlungen sollte man so zwischen 500mg und max. 2.000mg an Berberin pro Tag einnehmen. Entsprechende Kapseln mit 500mg sind einige am Markt zu finden, aber auch da wie immer fein auf die Inhaltsstoffe achten! Wobei Berberin Wirkstoffe enthält, die die Wirkung von manchen Medikamenten beeinflussen kann. so kann es z.B. die Wirkung von zeitgleich genommenem Metformin einschränken oder bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (wer so was  wirklich mal einnimmt) zu herztoxischen Wirkungen führen. Besprechen Sie daher die Einnahme von Berberin mit anderen Mitteln zuvor mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ab um ggf. Wechselwirkungen zu vermeiden.

Wogegen hilft Beberin:

  • Diabetes
  • Krebs (drosselt das Wachstum mutierter Zellen)
  • COPD & Lungenkrebs (Literaturnachweis)
  • Antioxidans
  • Infektionen (antiviral & antifungal)
  • Enzündungahemmend
  • Depressionen (regelt den Andrenalin- & Dopaminhaushalt)
  • Fettleber (NASH) baut Fett in der Leber ab
  • Abnehmen (begünstigt den Fettstoffwechsel und Zuckerhaushalt)
  • Steigert die Fettverbrennung in den Mitochondrien
  • Leicht Blutdrucksenkend
  • Arterioskleroseschutz
  • Senkt Cholesterinspiegel
  • Fördert die Herzgesundheit durch leichte Gefässerweiterung, ähnlich OPC
  • Reguliert positiv die Energiebillanz
  • Fördert die Darmgesundheit
  • Lindert Akne, auch Inversa

Berberin erklärt

Metformin gegen Berberin

English

3 Wundermittel

Aber Berberin kann noch viel mehr, hier alle Details wiederzugeben würde absolut jeden Rahmen sprengen, aber aus unserer Sicht sind die folgenden 4 Faktoren besonders nenneswert.

1. Krebs

Die antineoplastische Wirkung von Berberin wurde in mehreren Studien nachgewiesen und beruht offenbar wesentlich auf einer vermehrten Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS). Dabei kommt es zu einem Wachstumsarrest und einer Hemmung der Fähigkeit zu metastasieren und zu einer Hemmung der Neubildung von Tumorgefässen (Angiogenese). Weitere Informationen finden Sie hier [Klick].

2. Diabetes

Dies haben wir oben schon grob mit einigen Details aufgeführt…

3. Bei Leberproblemen / Fettleber

Berberin kann die Ausscheidung von Cholesterin aus der Leber in die Galle und somit in den Darm fördern und als Folge reduziert sich das Blutfett. Darüber reguliert Berberin den Fettstoffwechsel und verbessert die Funktion der Low Density Lipoprotein Rezeptoren (LDLR).

4. Darm

Berberin-Molekül

Die viele Aufgaben des Darm ist derart vielfältig und das Mikrobiom wird inzwischen schon als “ein Organ im Organ” oder gar als “Superorgan” bezeichnet. Ausserdem wächst die Liste bekannter, als auch neuer Krankheiten, stetig an wo die Darmbesiedlung in vieler Weise beteiligt sein dürfte. Ganz weit vorne stehen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Leaky Gut Syndrom (LGS), Diabetes, Fettleber, Übergewicht, aber auch massive neurologische Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, der Darm hat eine direkte Verbindung in das Gehirn und so suchen die meisten Menschen den Fehler gerne mal an der Falschen Stelle!

Viele weitere positive Eigenschaften sind in den enorm vielen Studien zu finden, jedoch kann man dies nicht alles lesen und haben daher das wesentlichste herausgenommen und aufgeführt.


Quellnachweis:

Berberine is a compound extracted from a variety of herbs

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29106036

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29075339

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29065221

Wirksamkeit von Berberin bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3478874/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18442638

Bei Fettlebererkrankungen

https://www.hindawi.com/journals/ecam/2013/308134/

Es wurden in 5 Jahren mehr als 2.800 Studien auf PubMed diesbezüglich gelistet


Last updated: Februar 8, 2024 at 21:17 pm

 

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