Jeder betroffene fängt ja mal an und ist die Diagnose „Diabetes„ noch ganz frisch, so ist man eh schon total verunsichert und meist auch etwas überfordert. Es prasseln nun zu den gesundheitlichen Problemen auch noch unzählige Fachwörter auf einen nieder und dann sucht man die Grundinformationen. Wie hoch darf der Zuckerwert max. sein, wie weit darf er runter gehen und und und….
Jede Menge an Input den man nicht nur lernen und verstehen muss, nein ganz am Anfang steht man doch total verunsichert da, Ärzte haben nicht die Zeit lange Reden zu schwingen, der Diabetologe / Termin ist noch nicht in Sicht und man will doch einfach nur ein paar Grundlagen wissen.
Als betroffene wissen wir alle genau wie das ist, die Diagnose macht einen schon etwas nervös und dann gibt es schnell ne Menge an Medikamenten und Regeln, strenge Regeln die man besser auch befolgt, denn wenn es extremer wird, so ist das schon bedrohlich, also erstmal fein auf den Arzt hören.
Nicht verrückt machen und auf jeden Fall ausnahmsweise mal genau an das halten was der behandelnde Arzt empfiehlt, die Werte sind zu dem Zeitpunkt meist bedrohlich hoch, also alles tun um den Zuckergehalt im Blut zu senken. Der Zucker haftet sich an die roten Blutkörper und die kann man nicht einfach so per Medikament vom Zucker befreien. Hier ist man einfach auf die Zeit angewiesen da sich die roten Blutkörper ja erneuern bzw. neue kommen und alte gehen und somit verdünnt sich auch mit frischem Blut über die Zeit hinweg der Blutzuckerspiegel. Dies kann etliche Wochen bis Monate dauern bis hier ein gesunder Level wieder erreicht wird und das Blut sich quasi gewechselt hat.
Jene die später hinzukommen (nannte man früher Altersdiabetes), also 40+ wo die meisten an Typ2 erkranken, fällt der nötige Lebenswandel meist schwerer als wenn man mit z.B. frischen 22 noch fit und aktiv unterwegs ist.
Diabetes bedeutet nicht das Ende der Welt, nur dreht diese sich halt nicht mehr wie früher und man muss einfach seinen Alltag so damit auskleiden, dass einem die Diabetes nicht als Belastung erscheint. Mit extremer Disziplin in Sachen Sport, Ernährung nebst Diät (wenn erforderlich) und Willenskraft kommt man auch aus der anfänglichen Tieflage wieder heraus und dann ist das wie Zähne putzen, es gehört irgendwann zum Leben dazu.
Typ2 Diabetes mellitus kurz erklärt
Typ2 Diabetes wurde vor einigen Jahren noch als Altersdiabetes bezeichnet, da diese Form der Stoffwechselerkrankung zumeist bei älteren Menschen (ab 40+) diagnostiziert wurde. Typ2 erwischt aber dank vieler süssen und fetthaltigen Nahrungsmittel, mangelnder Bewegung, Übergewicht auch wesentlich jüngere Personenkreise, daher hat sich der Name Alterdiabetes mehr oder weniger aufgelöst. Ein Lebensstil den man heute schon bei jugendlichen findet, also sinkt die Altersschwelle der Typ-2-Diabeteker immer weiter, sogar bis zum Grundschulalter.
Was passiert denn überhaupt im Körper bei Typ2 ?
Eine Stoffwechselstörung kann durchaus sehr lange symptomlos und ohne jegliche Schmerzen verlaufen, quasi ein schleichender Prozess und das macht die Sache ja erst so brisant.
Bei Typ2 produzieren die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse anfangs noch reichlich Insulin und hierin besteht auch der Unterschied zwischen Typ1 & Typ2, bei dem ja die Inselzellen durch gebildete Antikörper angegriffen werden. Besonders müssen Personen mit „Multiple Sklerose“ hier Acht geben, eine MS ist sehr mannigfaltig und kann in alle Richtungen die Situation verschlimmern, da hier das Autoimmunsystem dann eh schon massiv geschädigt ist. In dem Fall der Kombination ist auf jeden Fall noch Rücksprache mit dem zuständigen Neurologen dringend erforderlich. Kortison / Cortison, besonders in laufender Stosstherapie, kann hier ganz übel werden. Keine Panik es muss nicht so kommen, aber es wäre fahrlässig dies als MS-Patient zu vernachlässigen und wir wissen aus 1. Hand worüber wir reden, also dran denken, besonders bei den MS-typischen Sehstörungen, die kann man leicht als Schub deuten, es ist dann keiner und man bekommt Kortison auf einen extremen Blutzuckerspiegel, dies ist nicht gut !!!
Bei Typ2 liegt der Grund in der sogenannten Insulinresistenz der Zellen, hier reagieren die Körperzellen nicht mehr wie zuvor ausreichend auf das Insulin und somit kann auch die Glukose / Zucker im Blut nicht mehr wie normal üblich in die Zellen geschleust werden. Die Glukose / Zucker bleibt im Blut und dadurch steigt der Blutzuckerspiegel halt entsprechend an. Entsprechende Vitamine und Aminosäuren können hier aber sehr hilfreich sein…
Als Folge darauf Meldet der Körper, „eh schieb mal Insulin rüber, hab zu viel Süsses in der Pipeline“ und die Bauchspeicheldrüse fährt also mal das Produktionstempo hoch und da beginnt der Teufelskreis. Das dicke Problem ist allerdings, dass diese übermässige Insulinproduktion bzw. Ausschüttung die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin weiter beeinträchtigt und je mehr produziert und ausgeschüttet wird je mehr leistet die Bauchspeicheldrüse. Somit ist der Körper irgendwann 1. resistent gegen das eigene Insulin und 2. die Bauchspeicheldrüse irgendwann überlastet und kann nichts mehr produzieren (stimmt so nicht ganz, aber so kann man es sich vorstellen). Dies führt langfristig zur Erschöpfung der Inselzellen bis hin zum kompletten Versagen der Insulinproduktion. Bis zu dem Zeitpunkt kann man in der Regel noch mit Antidiabetika wie Berberin (oder Metformin etc. vom Arzt) entgegenwirken und den Blutzuckerspiegel senken, aber wer mal drüber nachdenkt, dem wird schnell transparent, dies geht nicht für immer und wenn der Tag kommt muss auch bei Typ2 ggf. Insulin verabreicht werden.
Risikofaktoren für Typ2 sind übrigens nachweislich Veranlagung und auch Erblich bedingt.
Die Behandlung von Typ2 muss auf jeden Fall durch ärztliche Begleitung erfolgen, wir empfehlen, stellen sich die genannten Symptome bei Ihnen vor, ab zum Arzt und wenn die Diagnose leider bestätigt wurde empfehlen wir zudem noch einen Diabetologen, die stecken meist tiefer in der Materie und haben oft sogar Ernährungsberater und Podologen im Haus. Auch bietet man Ihnen hier Schulungen im Rahmen eines Programmes seitens der Krankenkassen an, schaden tut es nicht!
Typ 1 Diabetes mellitus kurz erklärt
Bei Diabetes mellitus Typ1 tritt meist schon weit vor dem 40. Lebensjahr auf, teils schon im Kleinkindalter. Durch die Einstellung der Produktion von Insulin im Körper sind die Zellen nicht mehr in der Lage Glukose/Zucker aufzunehmen und der Grund für diese Erkrankung liegt an einer Autoimmunerkrankung des Körpers. Das Immunsystem im Körper erkennt die körpereigenen Antigene nicht, was wiederum die Autoimmunerkrankung auslöst. Eine Autoimmunreaktion richtet sich hierbei gegen die eigenen insulinproduzierenden Zellen, sodass der Körper kein Insulin mehr erhält. Da für den Menschen Insulin jedoch lebensnotwendig ist, so muss es auf jeden Fall ersetzt werden und dies ist dann die klassische Insulinspritze.
Wir wollen hier nicht sagen welche Form die schwerere ist, jedoch ist die Typ2 um ein vielfaches weiter verbreitet und die Folgen wiegen meist schwerer, aber jeder Mensch ist anders, jeder geht anders damit um. Wie sagte Oma doch immer „Junge was am Hintern hast musst im Kopf aushalten“ und von daher ist eine gesunde Einstellung des einzelnen, egal wie schwer es ist, eine gute Vorlage für die Zukunft. Als wenn wir uns von einer Diabetes aufhalten lassen würden, NÖ wir passen uns etwas an und leben unser Leben…
Dann gibt es noch die seltenere Form „Diabetes insipidus“ centralis oder renalis
Hierzu finden Sie unter folgendem Link eine sehr gute Ausarbeitung zu dem Thema
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Noch kurz zum Schluss
Die Bezeichnung HbA1c setzt sich wie folgt zusammen:
Hb = Abkürzung für Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff
A = die genaue Typenbezeichnung des Hämoglobins
1 = gibt an, dass das Hämoglobin mit Zucker verbunden ist
c = kennzeichnet die Stelle am Hämoglobin, an der der Zucker gebunden ist
Ein echtes Wundermittel bei Diabetes ist Berberin und kann laut Studien sogar das gleiche leisten wie Metformin, nur OHNE die negativen Nebenwirkungen die einen die ersten Monate immer in der Nähe einer Toilette halten. Berberin ist frei verkäuflich, aber nicht überall zu bekommen. Mehr dazu können Sie in der Sektion Berberin nachlesen, dort gehen wir nach langfristigem Selbstversuch im Detail darauf ein, wir können es nur empfehlen…
Weiterhin sollte man R-Alpha-Liponsäure nicht ausser Acht lassen, denn die kann auch was. Im Kampf gegen eine Diabetes sollte man sich in alle Richtungen informieren, denn es gibt Wege und Mittel um zu helfen. Auch Zimt mit Chrom und Zink kann helfen den Zuckerspiegel senken. Geht natürlich auch als Einzelprodukte, da diese doch meist wesentlich höher konzentriert sind, siehe hier Zink oder Chrom als unser Vorschlag.
Auch mehr als nur einen Blick wert ist R-Alpha-Liponsäure und Coenzym Q10, denn auch diese können nicht nur den Blutzucker senken helfen, sondern auch vor den gefährlichen Folgeschäden schützen. Dazu bitte einfach in den entsprechenden Seiten belesen. Jeweils auf der rechten Seiten (Handy ganz unten) finden Sie unsere Produktempfehlungen zu R-Alpha-Liponsäure und Coenzym Q10 zu sauberen Produkten die wir auch selber verwenden.
Last updated: Oktober 13, 2024 at 5:42 am
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